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Wanderer zwischen den Welten A new War? Die Chronisten der drei Völker schreiben das Jahr 2009 a.D. 2000 Jahre ist es her, seit der Frieden zwischen dem Volk der Gestaltwandler und dem der Lamia, der Vampire, geschlossen wurde. 2000 Jahre, seitdem der Kampf der Völker untereinander beendet und besiegelt wurde. In Glasgow, jener Stadt in Schottland, leben sie wie überall unerkannt unter den Menschen. Die Lykantrophen, Menschen am Tage, Wölfe in der Nacht. Und die Lamia, die ebenfalls uralte Rasse der Vampire. Beide Völker leben als Jäger der Nacht unerkannt unter ihrer Beute, den Menschen, stets darauf bedacht, das empfindliche Gleichgewicht nicht zu zerstören, stets auch darauf bedacht, den Jahrtausende alten Friedenspakt zwischen den Völkern zu wahren. So leben Wölfe und Vampire in Koexistenz, keine wirklichen Freunde, aber auch keine Feinde mehr, in einer Welt, die dem Menschen untertan ist. Den beiden nicht-menschlichen Rassen ist eines gemein. Sie sind fähig, den Schleier zwischen der für Menschen wahrnehmbaren Realität und der Welt hinter der Alpträumen zu zerreissen und ein Schattenreich zu betreten, dass man die „Zwischenwelt“ nennt. Das Reich hinter den Spiegeln, die Dimension zwischen der Realität und dem Wimpernschlag, der im Moment des Sonnenuntergangs zwischen Licht und Dunkelheit liegt. Früher, als die Sinne der Menschen noch nicht geblendet waren durch die Errungenschaften der Zivilisation, konnten auch unter Ihnen einige dieses Reich betreten. Man nannte diese Menschen Schamanen, Seher, Druiden, und vieles mehr. Doch in der heutigen Zeit haben die Hominiden die Zwischenwelt vergessen.
Nicht so die Lykantrophen. Nicht so die Lamia. Für sie ist die Dimension zwischen Licht und Dunkelheit lebendig. Mehrere Organisationen wachen gemeinsam über die Einhaltung der Gesetze, die den Pakt wahren sollen, die die friedliche Koexistenz der drei Völker gewährleisten. Auf Seiten der Lykantrophen ist es die Bruderschaft der Wölfe, die ihresgleichen überwacht und Vergehen ahndet, eine Gemeinschaft der Ältesten und Weisesten unter Ihnen. Bei den Lamia besorgt dies der Rat der Wachenden, welcher weltweit in Sektoren unterteilt ist und welchem die Altvorderen vorstehen, Vampire, die seit Jahrtausenden auf dieser Erde wandeln.
Beide Organisationen besitzen ein wirkungsvolles Instrument, um diejenigen zur Strecke zu bringen, die den Pakt bedrohen und die Existenz beider Rassen, jene, für die Gesetze nicht gelten und die nur von ihrer eigenen Gier geleitet werden. Diejenigen, die das empfindliche Gleichgewicht zwischen den Jägern und ihrer Beute zu zerstören drohen. Es sind die Jäger. Vampire und Werwölfe, welche eine besondere Veranlagung tragen und erwählt wurden, die Abtrünnigen zu eliminieren. Ihre erkorenen Jäger betreten die Welt hinter den Spiegeln, das Reich zwischen den Nebeln der Dimensionen, und bringen die zur Strecke, welche die Gesetze missachten. Welche das wichtigste Gesetz verletzen, dass beide Rassen gemeinsam haben: „Nimm nur, was Du zum Überleben brauchst.“ Auserwählte beider Rassen, die diejenigen strafen, welche den Frieden und die Existenz der beiden Rassen bedrohen, weil sie ohne Maß und wahllos töten. Nicht jagen, um zu überleben, nicht jagen um sich zu nähren, sondern töten aus purer Gier und um sich am Leid ihrer Opfer zu weiden. Jene, die die Existenzen beider Völker gleichermassen bedrohen.
Noch scheint alles perfekt zu funktionieren. Doch so ausgeklügelt und ausbalanciert dieses Gleichgewicht erscheint, so brüchig ist der uralte Pakt, hängt der Frieden zwischen den Rassen immer an einem seidenen Faden, und immer wieder gibt es auf beiden Seiten Kräfte und Verräter, denen nichts lieber wäre, die Welt in ein neues Chaos zu stürzen. Jene, die glauben, die Gesetze würden aus Lykantrophen und Vampiren gezähmte Haustiere machen, und deren Stolz zu gross ist, um zu erkennen, dass sich die Welt gewandelt hat. Jene, die immer noch in der Erinnerung längst vergangener glorreicher Tage leben, oder immer noch den alten Groll und Hass gegeneinander im Herzen tragen. Plötzlich geschehen in Glasgow grausige Morde, werden Wölfe scheinbar grundlos mit Silber durchsiebt und Vampire geköpft. Menschen werden plötzlich in grosser Zahl vermisst oder schrecklich verstümmelt tot aufgefunden. Alles deutet darauf hin, das jemand versucht, erneut Unfrieden zwischen den Völkern zu stiften. Die Menschen leben in Angst, Criminal Investigation Department, kurz CID, ermittelt vergeblich in der schlimmsten Mordserie seit seiner Entstehung. Die Bruderschaft der Wölfe und der Rat der Lamia setzen ihre Jäger auf den Fall an.
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